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29 Okt. 2024 * 9 min read

Interne Verlinkungen verbessern für SEO

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Die interne Verlinkung ist ein oft übersehener, aber enorm wirkungsvoller Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sie trägt dazu bei, dass Suchmaschinen wie Google den Inhalt und die Struktur deiner Website besser verstehen und es für Suchmaschinen optimieren. Eine gut geplante Linkstruktur verbessert nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern steigert auch die Autorität deiner Webseite und verteilt den sogenannten Linkjuice optimal auf deine wichtigsten Seiten. Damit profitieren nicht nur deine Besucher, sondern auch deine SEO-Rankings – eine klassische Win-Win-Situation. In diesem Artikel erfährst du, wie du die interne Verlinkung gezielt verbessern kannst und welche Strategien du anwenden solltest, um das Beste aus deiner Website herauszuholen.

Warum ist die interne Verlinkung wichtig?

Interne Links verbinden Seiten innerhalb deiner eigenen Domain und schaffen so ein zusammenhängendes Netz aus relevanten Inhalten. Dabei bieten sie Vorteile wie:

  • Bessere Crawlbarkeit für Suchmaschinen: Google und andere Suchmaschinen erkennen durch die Verlinkung, welche Seiten wie wichtig sind und wie sie thematisch zusammenhängen.
  • Verbesserte Benutzererfahrung: Nutzer finden leichter relevante Inhalte, bleiben länger auf der Seite und werden durch gezielte Links zu weiteren hilfreichen Themen geleitet.
  • Optimale Verteilung des Linkjuices: Jede Seite kann gezielt gestärkt werden, indem sie über Links mehr „Linkjuice“ erhält und so ihre Autorität und Sichtbarkeit steigert.

Unterschiedliche Arten von internen Links

Nicht alle Links sind gleichwertig; verschiedene Arten von Links können deine Seiten unterschiedlich beeinflussen. Es gibt folgende Typen von internen Verlinkungen:

  1. Text-Links: Direkt im Text eingebettete Links sind besonders effektiv, da sie den Lesefluss kaum stören.
  2. Bild-Links: Visualisierte Links können, wenn sie gut platziert sind, besonders auffallen und zur Benutzerinteraktion beitragen.
  3. Navigations-Links: Diese Links verbessern die Navigation und führen Besucher zu den Hauptkategorien und wichtigen Unterseiten.
  4. Anker-Links: Interne Links, die direkt zu bestimmten Abschnitten auf einer Seite führen, können die Lesefreundlichkeit verbessern.

Verlinke gezielt mit unterschiedlichen Linkarten und sorge so dafür, dass sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen mühelos die Zusammenhänge deiner Inhalte erkennen können.

Grundlagen der strategischen Verlinkung

Bevor du planlos Links setzt, solltest du eine klare Strategie für deine interne Verlinkung entwickeln. Dazu gehört:

  • Identifikation der wichtigsten Seiten: Entscheide, welche Seiten deiner Website in den Suchergebnissen gepusht werden sollen.
  • Festlegung von Verlinkungszielen: Ob du eine stärkere Gewichtung für eine bestimmte Kategorie oder bestimmte Service-Seiten erreichen möchtest, eine klare Zieldefinition ist der erste Schritt zur erfolgreichen Verlinkung.

Dieser strategische Ansatz ermöglicht es dir, den Linkjuice gezielt auf deine wichtigsten Seiten zu lenken und eine effektive SEO-Struktur aufzubauen.

Analyse und Bestandsaufnahme

Eine gründliche Analyse ist essenziell, um die Stärken und Schwächen deiner aktuellen Linkstruktur zu verstehen. Du kannst hierzu Tools wie Google Search Console oder Seobility nutzen, um zu überprüfen, wie viele Links auf jede deiner Seiten zeigen und ob bestimmte Seiten in deiner Linkstruktur vernachlässigt wurden.

  1. Überblick über die Linkanzahl pro Seite: Seiten mit vielen internen Links erhalten in der Regel mehr Aufmerksamkeit von Google.
  2. Überprüfung der Verlinkungsqualität: Verlinkungen sollten auf relevante Inhalte und Seiten zeigen, die echten Mehrwert bieten.

Optimierung der Link-Anchor-Texte

Ein zentraler Punkt für eine bessere interne Verlinkung ist die Wahl der Ankertexte. Diese sollten präzise und relevant sein, um sowohl dem Nutzer als auch der Suchmaschine zu verdeutlichen, was sie auf der Zielseite erwartet.

  • Variabilität der Ankertexte: Verwende eine Auswahl an Ankertexten, um Google die Themenvielfalt deiner Website zu zeigen. Dies kann sich positiv auf dein Ranking auswirken.
  • Vermeidung generischer Begriffe: Worte wie „hier klicken“ oder „mehr erfahren“ sind weniger hilfreich, da sie weder dem Nutzer noch der Suchmaschine klare Informationen bieten.

Effektive Cluster-Strategien

Thematische Cluster sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, relevante Inhalte eng miteinander zu verbinden. Wenn du beispielsweise eine Seite über „Suchmaschinenoptimierung“ hast, kannst du verwandte Artikel wie „Was ist Suchmaschinenoptimierung?“ oder „Einführung in die Suchmaschinenoptimierung“ verlinken. So zeigst du Suchmaschinen, dass deine Seite zum Thema umfassende Informationen bietet und autoritär ist.

 

Nutzerfreundlichkeit durch klare Kategorien

Die Navigation ist ein essenzieller Aspekt für die Benutzerfreundlichkeit einer Website. Klare und eindeutige Kategorien helfen den Besuchern, schnell die gewünschten Inhalte zu finden, und tragen zur Struktur deiner internen Verlinkung bei. Indem du verwandte Artikel oder Seiten unter einer Kategorie bündelst und innerhalb dieser Kategorie verlinkst, steigerst du die Relevanz und Übersichtlichkeit.

Tipps zur Verbesserung der Kategorie-Struktur:

  1. Eindeutige Kategorienamen: Wähle präzise und aussagekräftige Begriffe für Kategorien, damit Nutzer sofort wissen, welche Themen darin behandelt werden.
  2. Hierarchie beachten: Strukturiere deine Kategorien hierarchisch. Beispielsweise kann die Kategorie „SEO“ Unterkategorien wie „On-Page SEO“ und „Technisches SEO“ enthalten.
  3. Verlinkung innerhalb der Kategorie: Verlinke eng verwandte Artikel innerhalb einer Kategorie, um thematische Zusammenhänge zu stärken.

Ein Beispiel für eine sinnvolle Kategorisierung könnte eine Blogstruktur sein, in der ein Artikel zu „Google Link Penalty“ in der Kategorie „SEO-Techniken“ verlinkt ist.

 

Du möchtest mehr über interne Verlinkung erfahren? Schreibe uns gerne eine E-Mail und fordere eine kostenlose SEO-Erstanalyse an.

Saisonale und dynamische Verlinkung

Eine flexible Linkstrategie, die sich an saisonalen Ereignissen orientiert, ermöglicht dir, aktuelle und relevante Inhalte stärker hervorzuheben. Online-Shops verlinken beispielsweise saisonale Produkte wie Adventskalender oder Sommer-Sales in der Hauptnavigation, um die Nutzer gezielt auf aktuelle Angebote aufmerksam zu machen. Doch auch auf Websites ohne Verkaufsfokus kann eine solche dynamische Verlinkung sinnvoll sein.

Vorteile saisonaler Verlinkung

  • Erhöhte Relevanz: Nutzer finden genau die Inhalte, die für eine bestimmte Jahreszeit oder ein Event relevant sind.
  • Höhere Klickrate: Saisonale Angebote oder thematisch passende Inhalte werden häufiger geklickt und teilen dem Nutzer eine Aktualität und Dynamik mit.

Footer-Navigation als Verlinkungsquelle nutzen

Die Footer-Navigation wird oft vernachlässigt, obwohl sie eine wertvolle Position für interne Links ist. Häufig werden dort nur Seiten wie Impressum, Datenschutz und Kontakt verlinkt, aber es bietet sich an, den Footer zur Stärkung thematischer Cluster zu nutzen.

Tipps für eine optimale Footer-Verlinkung:

  1. Themenbasierte Links: Nutze den Footer für Links zu wichtigen Themenbereichen oder Produktkategorien.
  2. Wichtige Seiten prominent platzieren: Verlinke relevante Seiten wie „Vertrieb und neue Kunden gewinnen“, die thematisch zur Website passen, und unterstütze die Nutzerführung.

Durch thematisch passende Links im Footer stärkst du bestimmte Bereiche deiner Website, ohne dass dies die Hauptnavigation überlädt.

Linkjuice effizient verteilen

Der Begriff Linkjuice beschreibt die Autorität, die eine Seite durch interne und externe Links erhält. Eine geschickte Verteilung des Linkjuice über die interne Verlinkung ist essenziell, um die Gewichtung einzelner Seiten in Suchmaschinen zu erhöhen. Je mehr interne Links eine Seite erhält, desto höher ist ihr Anteil am Linkjuice und desto besser wird sie in der Regel bewertet.

Tipps für eine optimale Linkjuice-Verteilung:

  • Wichtige Seiten priorisieren: Stelle sicher, dass du strategisch auf Seiten verlinkst, die für deine Zielgruppe und dein SEO-Ziel besonders wichtig sind.
  • Do-Follow und No-Follow Links kombinieren: Nutze beide Arten von Links, um einen natürlichen Linkaufbau zu schaffen und den Linkjuice gezielt zu verteilen.

Content-Produktion und Verlinkung verknüpfen

Ein effizienter Ansatz für die interne Verlinkung ist, diese bereits im Content-Erstellungsprozess zu berücksichtigen. Beim Schreiben neuer Inhalte kannst du bereits planen, welche internen Links sinnvoll sind, und so eine klare, strukturierte Verlinkung aufbauen.

Vorteile der frühzeitigen Verlinkungsplanung:

  • Zeitsparend: Wenn interne Links direkt beim Schreiben gesetzt werden, entfällt der Aufwand, diese nachträglich hinzuzufügen.
  • Gezielte Themenverknüpfung: Stelle sicher, dass neue Inhalte in bestehende Themen-Cluster integriert werden, indem du relevante Links einbaust.

Ein Beispiel wäre, von einem Artikel über „SEO-Grundlagen“ auf spezifische Artikel zu verlinken, etwa zur Einführung in die Suchmaschinenoptimierung.

Anleitung: Interne Verlinkung für SEO optimieren

Eine strategische interne Verlinkung kann in wenigen Schritten effektiv umgesetzt werden. Hier findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Wichtige Seiten identifizieren: Überlege, welche Seiten auf deiner Website besonders relevant sind und das Potenzial haben, deine SEO-Rankings zu verbessern.
  2. Bestandsaufnahme machen: Nutze Tools wie die Google Search Console oder Ahrefs, um zu analysieren, welche Seiten bereits gut verlinkt sind und wo Verlinkungen fehlen.
  3. Verlinkungen in thematischen Clustern setzen: Verlinke verwandte Inhalte innerhalb eines Themas miteinander. Ein Beispiel dafür ist, innerhalb der Kategorie „SEO“ Artikel wie „Google Link Penalty“ mit weiteren SEO-relevanten Artikeln zu verknüpfen.
  4. Anchor-Texte optimieren: Wähle für jeden Link aussagekräftige und relevante Anchor-Texte, die den Inhalt der Zielseite widerspiegeln.
  5. Linkjuice gezielt verteilen: Verwende eine Kombination aus Do-Follow und No-Follow-Links, um den Linkjuice sinnvoll zu steuern.
  6. Monitoring und regelmäßige Anpassung: Überwache die Verlinkung und passe sie regelmäßig an. Saisonale oder aktuelle Themen können bei Bedarf stärker hervorgehoben werden.

Diese Schritte ermöglichen dir eine klare Struktur, die sowohl deinen Nutzern als auch Suchmaschinen ein gutes Verständnis deiner Website vermittelt und dir hilft, langfristig von besseren Rankings zu profitieren.

Erfolgsmessung und Monitoring

Um die Wirksamkeit deiner internen Verlinkung zu beurteilen, sind regelmäßige Überprüfungen notwendig. Dabei helfen folgende Methoden:

  • Crawl-Analyse: Tools wie Screaming Frog oder Seobility zeigen dir, wie deine Linkstruktur für Suchmaschinen zugänglich ist und ob wichtige Seiten ausreichend verlinkt sind.
  • Analyse der Verweildauer: Überprüfe mithilfe von Google Analytics, wie lange Besucher auf deinen Seiten bleiben und ob sie durch interne Links zu weiteren Seiten geführt werden.
  • CTR der internen Links messen: Verfolge, wie oft auf interne Links geklickt wird und welche Ankertexte dabei besonders gut performen.

Mit diesen Maßnahmen behältst du die Übersicht und kannst Anpassungen vornehmen, um die Effizienz deiner Verlinkung zu steigern.

Best Practices und häufige Fehler vermeiden

Die Optimierung der internen Verlinkung bietet zahlreiche Vorteile, aber es gibt auch häufige Fehler, die vermieden werden sollten:

  • Übermäßige Verlinkung vermeiden: Zu viele Links auf einer Seite können unübersichtlich wirken und den Linkjuice verwässern.
  • Irrelevante Verlinkungen vermeiden: Stelle sicher, dass alle Links für den Leser einen Mehrwert bieten und thematisch passen.
  • Unklare Ankertexte vermeiden: Ankertexte sollten stets beschreibend sein und dem Nutzer eine klare Vorstellung von der Zielseite geben.

Durch eine gezielte Optimierung und das Vermeiden typischer Fehler kannst du die interne Verlinkung kontinuierlich verbessern und so eine solide Grundlage für eine erfolgreiche SEO-Strategie schaffen.

Häufig gestellte Fragen

Was versteht man unter interner Verlinkung?

Interne Verlinkung bezeichnet die Praxis, Seiten innerhalb derselben Website miteinander zu verbinden. Sie ermöglicht es Suchmaschinen und Nutzern, die Seitenstruktur besser zu verstehen und relevante Inhalte leicht zu finden.

Warum ist die interne Verlinkung wichtig für SEO?

Durch interne Verlinkungen können Seiten von Suchmaschinen einfacher gefunden und indexiert werden. Zudem wird der Linkjuice effizient verteilt, wodurch die verlinkten Seiten in den Suchmaschinenrankings steigen können.

Wie viele interne Links sollte eine Seite haben?

Es gibt keine feste Regel, aber in der Regel sind 20-40 interne Links pro Seite angemessen. Zu viele Links können den Nutzer verwirren und die Linkstärke verwässern.

Wie häufig sollte die interne Verlinkung überprüft werden?

Es empfiehlt sich, die Verlinkung regelmäßig, etwa alle sechs Monate, zu überprüfen und anzupassen. Bei großen strukturellen Änderungen oder saisonalen Events kann eine häufigere Überprüfung sinnvoll sein.

Kann man mit interner Verlinkung den Linkjuice gezielt verteilen?

Ja, durch eine gezielte interne Verlinkung kann der Linkjuice auf wichtige Seiten gelenkt werden, was deren SEO-Wert steigert und ihre Ranking-Chancen verbessert.

Was ist der Unterschied zwischen interner und externer Verlinkung?

Interne Verlinkung verbindet Seiten innerhalb einer Domain, während externe Verlinkung auf Inhalte außerhalb der eigenen Website verweist. Beide Formen sind für SEO relevant, wobei die interne Verlinkung hauptsächlich zur Strukturierung der eigenen Seite dient.

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